Vor meiner Reise nach Südostasien erhielt ich den Auftrag, das Konzept für ein Bambus Café zu erarbeiten. Idealer konnte der Zeitpunkt nicht sein, in den folgenden 6 Wochen hatte ich immer wieder die Gelegenheit, solche Cafés zu besichtigen, ihre Bauweise zu erforschen und selber darin Gast zu sein. Nun ist das Bambus Café in Genève entstanden und die Besucher verschiedenster Kulturen können sich daran erfreuen.
Bambus in dieser Dicke zu finden ist das Eine, ihn zu verarbeiten war wiederum ein neues Abenteuer und wir haben einiges dazu gelernt. Es bereitet Freude, mit neuen Materialien kreativ zu sein. Vor allem wenn man ein so tolles Handwerkerteam hat, das immer wieder geniale Lösungen findet. Sie sind stark wie die Bären, schnell wie die Panther und finden immer einen Weg zum Ziel.
Zuerst setzten wir einen Holzrahmen. Darauf wurden auf der unteren Latte Rundholzstücke ca 8 cm hoch geschraubt. In der oberen Latte wurden grosse Löcher gebohrt, der Babus hindurch nach oben gestossen und über die Rundholzstücke unten gestülpt. Anschliessend das Ganze mit wenig Schrauben noch befestigt.
Mit Kokosschnur aus dem Gartenbereich werden die Teilstücke nach dem Verschrauben zusammen gebunden. Die Rohre haben einen Durchmesser von 6 -10 cm.
Mit Buntlack bemalte ich Bistrotische und verpasste ihnen ein Zebramuster, welches zum Ladenkonzept gehört und im Beitrag Le Lignon auf meinem Blog zu sehen ist.
Der Wandaufbau besteht aus alten Schubladen. Das Bambuscafé dekoriere ich mit meiner Lieblingsware….natürlich Secondhand…jedes Stück hat eine Geschichte.
Auf meinen Reisen tanke ich auf und schöpfe neue Kraft für meine kreativen Projekte. Ich lasse mich gerne inspirieren und liebe es Zeit in der Natur zu verbringen.
Insel Palawan auf den Philippinen und Insel Borneo, Malaysia
Scuba Diving auf Sipadan und Mabul Island Provinz Sabah.